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Top Authority – Rated G

Ich muss zugeben dass ich nach dem allerersten Durchhören von “Rated G” ein wenig enttäuscht bin. Klar doch, Top Authority haben zwei Jahre zuvor mit “Somethin’ To Blaze To” die Messlatte unwahrscheinlich hoch gelegt, doch irgendwie hatte ich dem ruppigen Trio aus dem 5th Ward von Flint/Michigan so ein Meisterstück glatt noch einmal zugetraut. Und tatsächlich verflüchtigt sich der ernüchternde Ersteindruck relativ schnell. Je länger Album No. 2 über den Laser rotiert, desto mehr wächst mein Interesse und schließlich auch meine erneute Begeisterung.

DaLo, Flex und Shotgun erfinden sich hier gewiss nicht neu, verrichten ihre Arbeit in der ihnen eigenen Roughness aber genauso kompromisslos wie zuvor auf dem Debüt. Es ist ein Hochgenuss mitanzuhören wie diese Geisteskranken mit ihren tief und heiser bellenden Stimmen die auch nicht gerade zimperlichen Beats von DaLo zerfetzen, man sich in Bangern wie “Murda” oder “Coppers” in einen lyrischen Blutrausch steigert, mit Unterstützung noch weit unbekannterer Homies über ohrwurmender Produktion von Black Toven absolut skrupellose “Freestyles” an den Hörer bringt sowie natürlich nicht versäumt, es für alle “Flinttown G’s” unten zu halten. Und natürlich auch in musikalisch gemäßigteren Nummern wie “Down For My Scratch”, “Ghetto Soldier” oder “Livin’ 2 Die” nichts, aber auch wirklich gar nichts anderes fährt als die ganz harte Schiene.

Es gibt nicht viele Gruppe die eine so unverfälschte, unangepasste Authenzität ausstrahlen wie Top Authority auf ihren ersten beiden Alben. Wer’s klassisch mag und richtig guten alten Flint Rap hören will, der kommt um “Rated G” kaum herum.

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