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Tommi Nickolz – Tha Darksyde Ridah

Nicht gerade einfach, dieses kurze Album angemessen zu bewerten. Von der Gesamtaufmachung her ist “Tha Darksyde Ridah” ein einziger schlechter Witz. Kurioserweise hat man noch nicht einmal ein Frontcover zustandegebracht, dass wir es hier obendrein mit einer CD-R zu tun haben, versteht sich von selbst.

Ungefähr auf diesem Level spielen auch die Beats: ein einziger Heimstudiomüll in schäbiger Soundqualität, immerhin mit einigen guten Ansätzen in “I’m A Ridah Now”, “Tha Darksyde Ridah” und natürlich “Blood Thirsty”, dem mit Sicherheit besten Track der Scheibe. Für gewöhnlich ist dieser typische Chicago-Sound mit seinen treibenden Bässen und druckvollen Drumlines ja eine sichere Bank, doch das hier ist wirklich zuviel des Schlechten. Dabei, und damit kommen wir zur positiven Seite dieses Neun-Trackers, steckt hier vor allem flowtechnisch durchaus Potential drin.

Tommi Nickolz macht einen exzellenten Job und liefert am laufenden Band geschmeidige Tongue Twists – unter anderen Umständen (und besonders mit einem richtigen Produktionsteam im Rücken) hätte der Mann auf alle Fälle das Zeug zu Höherem. Wie auch immer, tatsächlich erschienen ist “Tha Darksyde Ridah” – und das ist nun mal ein neunmaliger Griff ins Klo. Mal mehr, mal weniger tief.

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