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The Prophet – Indy 420

Die berühmte und oft zitierte Schraube saß bei Cesar Sanchez aka The Prophet und seinen Mitstreitern auf dem Album “Indy 420″ so manches Mal ziemlich locker. Denn was der selbsternannte Prophet teilweise von sich gibt ist schon sehr gewöhnungsbedürftige. Und das geht schon beim Cover los, das Hanfblatt im Kornfeld auf dem Frontcover lass ich mir ja noch gefallen, aber die Aliens und das Ufo auf der Rückseite sind dann doch des Guten zu viel aber passen irgendwie zur Musik.

Der Mann aus Indiana fängt dabei aber noch ganz gut an. “Rock Ya Body” klingt nach Partytrack und ist auch einer, allerdings zeigt Prophet hier gleich was er kann und das er beim Rappen einer von der schnelleren Sorte ist. Das tut er auf “Indy 420″ zwar des öfteren mal, aber selten klingt das wirklich gut. Eindeutig sind aber die Beats das große Manko und hierbei tut es auch nichts zur Sache wer für den jeweiligen Beat verantwortlich ist. Sowohl L-Train als auch G7 verhunzen ihre Produktionen total. Allein G-Da Man (3 Tracks), der dafür seinen Rappart total versemmelt, und Skitzo (“Jail Food”) liefern gute Beats ab. Der Rest klingt aufgesetzt experimentell oder einfach nach einem schlechten Trip.

Thematisch gehts auch in alle möglichen Richtung, ein bisschen Pimp sein, ein wenig Business-Talk und jede Menge Drogengewäsch und der Ruf nach dem legalen Rausch machen das Album auch nicht unbedingt zu einer Attraktion. Selbst im Vollrausch ist “Indy 420″ schwer zu ertragen.

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