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Tha Smuggglas – Little Waco Wide Open

Warum sich Tha Smuggglas mit drei G’s schreiben erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber es ist tatsächlich die richtige Schreibweise und sollte bei der Kaufrecherche natürlich berücksichtigt werden. Hinter dem Namen stecken A-1 Xcubar und 20-20, zwei Rapper aus Waco/Texas, die mit Hustler E dicke sind und schon auf dessen Album “Mama Raised A Hustler” kräftig mitgeholfen haben. Der bedankt sich jetzt seinerseits mit mehreren Gastauftritten, weitere Features kommen von verschiedenen Rappern aus einer Clique namens God Gangsta Gorilla, als Gaststars treten C-Loc und Nino auf.

Schon im Intro sind Maschinengewehrsalven zu hören sind – da weiß man natürlich sofort, was die Stunde geschlagen hat. Seichte Momente oder Partytracks sucht man auf “Little Waco Wide Open” vergeblich, hier gibt’s knallharten Gangsterstoff, und zwar von der ersten bis zur letzten Minute. Abwechslung wird nicht gerade groß geschrieben, aber das ist gar nicht das Problem. Eher schon die Tatsache, dass der hier präsentierte, natürlich eigenproduzierte Lo-Fi-Sound nur vereinzelt wirklich gute Momente hat. Die von Hustler E produzierte Hoodhymne “White T-Shirt” zum Beispiel oder den fast acht Minuten langen Posse Cut “Guess Who’s On The Trigga”, in dem so viele Gäste am Start sind, dass man sich schon gar nicht mehr die Mühe gemacht hat, sie alle namentlich aufzuzählen.

Direkt im Anschluss gibt es mit “Trigga” gleich noch einen zweiten Crew Song, wobei der Basement Sound hier schon ziemlich durchdrückt. Und genau das ist letztlich auch der Gesamteindruck von “Little Waco Wide Open”. Ich mag die düstere Gossenatmosphäre des Albums und seine wütenden Underdog-Raps – aber um weiter oben mitzuspielen, muss halt auch die Produktionsqualität stimmen.

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