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T.I. – King

Der König ist zurück, heißt es. Der Opener “King Back” fährt gleich die schweren Geschütze aus, sprudelt nur so vor Dynamik und Feuerkraft und schraubt die Erwartungen für den weiteren Verlauf des Album ganz hoch. Es dürfte eine der besten Produktionen von Just Blaze sein. Mit melodischen Bläsern und klug eingesetzten Streichern gibt er T.I. die Grundlage für diesen Bombenauftakt.

Am Ende wird man rausfinden, dass der Opener das Album leider nicht voll und ganz repräsentiert. Die stressfreien und aufgeblasenen Lyrics ziehen sich soweit zwar beinahe durch die ganze CD, aber produktionstechnisch gibt es zu wenig vom nachhaltigen Material. Vieles ist mir zu glattgebügelt und unvollendet. Mit Mannie Fresh, Just Blaze, Swizz Beatz und den Neptunes treffen sich renommierte Beatkünstler, die von Top bis Flop alles vorweisen können. Die Letztgenannten mit Pharell Williams zum Beispiel lassen T.I. und Common, die eigentlich mit gut ausgestattetem Inhalt daherkommen, auf dem Track “Good Life” mehr schlecht als recht aussehen.

Das Album “King” wurde schon vor dem Release mit guten Kritiken zugeschüttet und bekam viel Zuspruch in der Szene. Damit kann ich mich nur schwer anfreunden. Auch wenn der Longplayer Potential zeigt und über viele Strecken überzeugen kann, sind wir hier von einem Klassiker schon paar Stückchen entfernt. Natürlich liebe ich die von starken Synthielines beflügelten Banger wie “I’m Talkin To You”, “Ride Wit Me” und ganz besonders den starken Basseinsatz im wohl stärksten Lied und gleichzeitig erfolgreicher Single “What You Know”, die von T.I.’s altem Weggefährten DJ Toomp zusammengehämmert wurde. Die fantastisch gesampelten ruhigen Streicher in “Bankhead” möchte ich ebenfalls nicht missen, genauso wenig wie UGK’s Auftritt auf dem stilsicheren und lockeren Gangsta-Anthem “Front Back”.

Doch das waren sie dann auch auch schon, die unverzichtbaren Nummern. 5-6 sehr starke Lieder, viel Durchschnitt und einige Filler sind drauf. Gut durchhören lässt sich “King” auf jeden Fall.

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