T.K.S. – The Killin Squadron
T.K.S. setzt sich aus Mitgliedern der Midwest Wolverines und G.I. Rangers zusammen, die um das Jahr 2000 herum alle im Umfeld von Hard Tyme Records unterwegs waren. Das kleine Label aus Gary/Indiana steht für eher vernachlässigbaren Sound mit dem ein oder anderen Ausreißer nach oben. Einen solchen sucht man hier aber leider vergeblich.
Die Hauptschuld daran trägt T. Hunter, der den Beatbesorger macht und wirklich eine heillose Stümperproduktion nach der anderen rauskloppt. Und wenn dann auch noch Anti-Rapper wie K.I.N.G. aufkreuzen ist der Ofen ganz schnell aus. Kein Wunder, dass in “We All Get Around” selbst Überraschungsgast Bushwick Bill so klingt, als hätte er eine Überdosis Schlaftabletten intus. Zeilen wie “a short nigga with some long nuts / drop you dead in your bed now I’m ready for a long fuck” sind unter diesen Umständen natürlich auch mehr peinlich als alles andere. “Like We Do” und “Ridin Dirty” kann man direkt wegskippen, ein bißchen besser wird es erst im immerhin ansatzweise atmosphärisch geratenen “Rub-A-Dub”, das laut Booklet “inspired by Fingerroll” ist, was auch immer das heißen soll.
Ganz am Schluß gibt’s noch vier “Snippets” die schon eher in Richtung des typischen Sounds gehen, wie man ihn aus Gary kennt. Warum man die Tracks nicht gleich komplett mit drauf gepackt hat, bleibt offen. An der Gesamtwertung hätte sich aber trotzdem nicht viel verändert: “The Killin Squadron” ist schlicht und einfach Müll.
No Response
Leave us a comment
No comment posted yet.