Insert your custom message here. close ×
+

Straight Jacket – Don’t Be Scur’d

Den Preis für das innovativste Album des Jahres haben Straight Jacket sicher nicht verdient: man kann als Hörer ja schon fast froh sein, dass die Crew aus Memphis/TN immer mal wieder ein bisschen auf’s Tempo drückt. Es bleibt ihr ja auch keine andere Wahl, denn allein mit Konservenstreichern, Mitgröhlhooks und einem oberpeinlichen Diss-Skit gegen Ludacris (“Luda-Dis”, höhö) ist nun mal nicht viel zu holen.

“Don’t Be Scur’d” leidet an derselben Krankheit wie viele M-Town-Releases aus dieser Zeit: es ist ein Album ohne Eigenschaften. Beat-, rap-, und stimmtechnisch völlig unscheinbar und ohne jeden Wiedererkennungswert. Von kleinen Aussetzern wie dem übertrieben schnulzigen “Forever” mit Sängerin Lazy Reed und der Bounce-Nummer “Aight” einmal abgesehen, lassen sich die Songs kaum auseinanderhalten. Dazu kommt, dass dieser Einheitsbrei noch nicht mal den Anspruch auf Exklusivität erheben darf.

“Run! Run!” und “We Country” waren jedenfalls ein Jahr vorher schon auf dem Independent-Hustlaz-Album “Can’t Wait” zu hören. Dass die hier vor lauter Dankbarkeit gleich noch einen Track (“On Da Flo”) mit ihren raubauzigen Raps versehen, holt “Don’t Be Scur’d” aber auch nicht mehr aus dem Punktekeller.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply