Insert your custom message here. close ×
+

Spice 1 – The Last Dance

Schon auf seinen letzten Alben bekleckerte sich Spice 1 nicht gerade mit Ruhm und als ob wir alle nicht schon genug hätten, wird mit “The Last Dance” der stetige Abwärtstrend unverdrossen fortgesetzt. Viel zu selten lässt der für seine Härte berüchtigte East Bay Gangster sein Können aufblitzen. Während sein powernder Vers in “Murder Man Dance” mit UGK mir noch Bewunderung abringt, versinkt der größte Teil der zwölf neuerlichen “Player Pieces” in seichter Belanglosigkeit.

“Gunz And Money”-Topics werden bis zur Kotzgrenze ausgetreten und Spice kann sich glücklich schätzen, über jede Menge gute Kontakte zu verfügen, die der schlappen Gangsta-Trödelei zumindest etwas frischen Wind verpassen. Aus Texas kommen Features von UGK und dem starken Crime Boss, Tennessee gibt in Gestalt von MJG im allerdings recht platten “Chocolate Philly” ein kurzes Gastspiel und natürlich hat sich auch noch eine Handvoll Leute aus dem heimischen Kalifornien eingefunden, um uns zu zeigen wie das “G.A.M.E.” auf der Kippe zum neuen Jahrtausend aussieht. Besonders gut gelungen: das mit Live-Gitarren veredelte “How We Ride” mit Reefah und einem hart flowenden 2-Ton sowie der mit dickem Abstand beste Track des Albums, “Ghetto Soldier”, wo Sean T und Crime Boss nichts auf sich kommen lassen und mit bösen Zeilen für klare Verhältnisse sorgen: “homicidal actions is in my blood / call me the garbage man, I’m dumpin’ niggas in the mud”.

Spice 1’s Parts wecken dagegen noch nicht mal nostalgische Gefühle und beweisen eher die pure Unfähigkeit,seinen Sound auf die neue Zeit einzustellen. Seit “Amerikkka’s Nightmare” kam nicht mehr viel Zählbares von ihm und vielleicht hätte er mit diesem Release den “Last Dance” nicht nur bequatschen sondern ein für allemal auf’s Parkett legen sollen.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply